#37 Dreißig werden - ein angstbesetztes Alter

 
 

„Hast du Angst vorm Dreißigsten?“ Sätze wie diesen haben wahrscheinlich nicht nur wir im Vorfeld unseres Dreißigsten zu hören bekommen. Maxi hat ihren nun schon hinter sich, Alice’s runder Geburtstag steht an. Wir beide nehmen’s relativ gelassen, in unserem Bekanntenkreis haben wir es aber schon beobachten können: Der Druck von außen, einem gewissen gesellschaftlich erwünschten Standard gerecht zu werden, steigt vor dem Dreißigsten enorm und - Überraschung - gerade Frauen scheint oft vermittelt zu werden, dass es bergab geht mit ihnen - WTF? Ist ein Geburtstag für viele eine Gelegenheit zu resümieren und Ziele zu formulieren, so diskutieren wir, wieso da Ängste eine so große Rolle spielen. Die Angst, bald nicht mehr zu den jüngsten (wie die Klatschspalten in Magazinen es darstellen= Begehrenswertesten) zu gehören, die Angst davor, vielleicht allein zu bleiben. Die Angst davor, Karriere zu machen und keine Familie zu gründen, die Angst davor es zu tun und damit unglücklich zu werden. Angst, nirgendwo reinzupassen. Wir gucken uns die Mythen um den Dreißigsten Geburtstag mal an: #biologischeUhr #Karriereleiter #Familiengründung #Beziehungen und familiärer Status; um nur einige Punkte zu nennen, und vieles davon kann tatsächlich einfach weg, ab damit in den Müll und nie wieder rausholen. Was uns beiden tatsächlich hilft: Banden bilden, sich vernetzen, gegenseitig supporten, sich gute Inhalte von krassen Frauen über Dreißig reinfahren (denn es gibt ihn!) Generell blöde Bemerkungen ignorieren, oder kontern üben. Diese Folge hören. Mehr Gelassenheit, denn älter werden bedeutet auch am Leben zu sein. Dankbar sein, für jedes Jahr dass wir erleben dürfen. 30 ist voll ok, 40 ist voll ok, 50 und 20 sind auch ok. Egal ob alleine, mit vielen, mit oder ohne konkrete Idee wie es weitergeht.

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